Antibody Pairs

Antikörperpaare helfen Ihnen, bei der Entwicklung von Assays Zeit und Geld zu sparen. Antikörperpaare stehen für eine Vielzahl von Anwendungen zur Verfügung, z. B. ELISA, Lateral Flow (LF) Assays, Western Blotting (WB) und Immunopräzipitation (IP) zur Untersuchung von Protein-Protein-Interaktionen. Wählen Sie aus unseren vorselektierten Antikörperpaaren entsprechend Ihrer Anwendung:

Was sind "Matched Antibody Pairs"?

Abgestimmte Antikörperpaare sind entscheidende Bestandteile der verschiedenen Immunoassays, die auf der Wechselwirkung zwischen Antikörpern und ihren entsprechenden Antigenen beruhen.Ein abgestimmtes Antikörperpaar besteht aus zwei verschiedenen Antikörpern, die sorgfältig ausgewählt und optimiert wurden, um in einem bestimmten Immunoassay-Format zusammenzuarbeiten. Ein Antikörper des Paares dient als Fänger-Antikörper, der andere als Nachweis-Antikörper. So funktionieren sie in einem Immunoassay:

Capture-Antikörper

Der Fänger-Antikörper ist auf einer festen Oberfläche, wie z. B. einer Mikrotiterplatte oder einer Membran, immobilisiert. Seine Aufgabe ist es, selektiv an das in der zu testenden Probe vorhandene Zielantigen zu binden.Diese Immobilisierung "fängt" das Antigen ein und hält es für den weiteren Nachweis fest.

Capture-Antikörper sollten idealerweise eine hohe Bindungsaffinität und Spezifität für das Zielantigen aufweisen, da sie das Antigen aus der Probe herausziehen und an einer Oberfläche immobilisieren müssen. Polyklonale Antikörper können ein breiteres Spektrum an Epitopen auf dem Zielantigen erkennen, was in einigen Fällen zu einer effizienteren Erfassung und Bindung führen kann. Polyklonale Antikörper können in Situationen eingesetzt werden, in denen das Zielantigen mehrere unterschiedliche Epitope aufweist oder in seiner Struktur variabel ist.

Monoklonale Antikörper sind sehr spezifisch und binden an ein einziges, genau definiertes Epitop auf dem Zielantigen. Dadurch sind sie ideal für den Nachweis des Zielantigens in einer Probe. Wenn eine hohe Spezifität und eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Kreuzreaktivität mit anderen Molekülen erforderlich sind, sollten monoklonale Antikörper als Fängerantikörper in Betracht gezogen werden. Monoklonale Fänger-Antikörper können zur Quantifizierung des Zielantigens verwendet werden, da ihre spezifische Bindung eine genaue Schätzung der Antigenkonzentration ermöglicht.

Detektions Antikörper

Der Nachweisantikörper ist mit einem nachweisbaren Marker wie einem Enzym, einem Fluorophor oder einer radioaktiven Markierung gekennzeichnet. Dieser Antikörper ist spezifisch für ein anderes Epitop (eine bestimmte Bindungsstelle) auf demselben Antigen wie der Capture-Antikörper. Er wird der Probe nach dem Capture-Schritt zugesetzt und bindet an das eingefangene Antigen.

Die Detektionsantikörper müssen in der Lage sein, das gebundene Fängerantigen zu erkennen und nachzuweisen. Sie müssen eine hohe Affinität und Spezifität aufweisen, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten.

Monoklonale oder polyklonale Antikörper?

Polyklonale Antikörper können als Nachweisantikörper verwendet werden, wenn sie mit einem Marker konjugiert sind, der die Nachweisreaktion ermöglicht, z. B. einem Fluoreszenz-, Enzym- oder Radiomarker. Polyklonale Antikörper können in einigen Fällen einen empfindlicheren Nachweis ermöglichen, da sie verschiedene Epitope auf dem Zielantigen erkennen können, was zu einer verstärkten Signalwirkung führen kann.

Als Nachweisantikörper können monoklonale Antikörper verwendet werden, die an ein anderes Epitop des Zielantigens binden als der Fängerantikörper. Dies ermöglicht die Bildung eines Antigen-Antikörper-Komplexes, der sowohl von den Fänger- als auch von den Detektionsantikörpern erkannt wird, was zu einer höheren Signalamplitude führen und damit die Empfindlichkeit des Tests erhöhen kann. Die Verwendung von monoklonalen Nachweisantikörpern kann in immunchemischen Tests wie ELISA, Western Blot und Immunhistochemie nützlich sein, um die Nachweisempfindlichkeit zu erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des Typs (monoklonal oder polyklonal) und der Verwendung (Capture oder Detektion) von Antikörpern von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Immunoassays abhängt. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, sowohl monoklonale als auch polyklonale Antikörper in verschiedenen Kombinationen zu verwenden, um die Testleistung zu maximieren und sicherzustellen, dass die erforderlichen spezifischen und empfindlichen Ergebnisse erzielt werden.

Markierung von Antikörpern

Die Markierung von Antikörpern ist eine Technik, die in der Molekularbiologie und Immunologie verwendet wird, um Antikörper mit einem nachweisbaren Marker oder einer Markierung zu versehen. Der Zweck der Antikörper-Markierung besteht darin, die Antikörper in verschiedenen experimentellen Anwendungen sichtbar oder nachweisbar zu machen. Diese Markierung ermöglicht es Wissenschaftlern, bestimmte Proteine oder Antigene in biologischen Proben wie Zellen, Geweben oder Lösungen zu verfolgen, zu identifizieren und zu messen.

Für die Markierung von Antikörpern können Forscher je nach Anwendungszweck und Nachweismethode aus einer Vielzahl von Markierungstechniken wie Fluoreszenzfarbstoffen, Enzymen oder Biotin wählen. Bei diesem Verfahren wird eine Markierung, bei der es sich um einen Fluoreszenzfarbstoff, ein Enzym, Biotin oder ein anderes Molekül handeln kann, an die Antikörpermoleküle angehängt, wobei ihre Bindungsspezifität erhalten bleibt. Wenn diese markierten Antikörper in eine Probe eingebracht werden, die das Zielantigen enthält, binden sie spezifisch an das Antigen und bilden einen Antikörper-Antigen-Komplex.

Die Antikörpermarkierung ist ein vielseitiges Werkzeug mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, darunter die Immunfluoreszenz zur Visualisierung zellulärer Strukturen oder der Proteinlokalisierung, die Durchflusszytometrie zur Analyse von Zelloberflächenmarkern und ELISA zum Nachweis spezifischer Proteine in klinischen oder Forschungsproben. antibodies-online bietet Kits für die Markierung an. Entdecken Sie unsere Biotin- und HRP-Kits weiter unten.

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