Rheumatoid Arthritis
Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch Entzündung und fortschreitende Zerstörung der Synovialgelenke gekennzeichnet ist. Sie betrifft etwa 1 % der Weltbevölkerung und führt zu erheblicher Morbidität und Behinderung. Die Pathogenese der RA ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels genetischer, umweltbedingter und immunologischer Faktoren. Trotz Fortschritten in der Behandlung besteht weiterhin ein ungedeckter Bedarf an gezielteren und effektiveren Therapeutika. antibodies-online bietet Antikörper und Proteine für zentrale RA-Ziele an, die die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze unterstützen.
Was ist rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlich die Synovialmembran angreift, was zu Entzündungen, Gelenkzerstörung und systemischen Manifestationen führt. Die Erkrankung ist durch persistierende Synovitis, Autoantikörperproduktion (insbesondere Rheumafaktor (RF) und anti-citrullinierte Proteinantikörper (ACPA)) sowie Knorpel- und Knochenerosion gekennzeichnet. Die Ätiologie der RA ist multifaktoriell und umfasst genetische Veranlagung, Umweltfaktoren (wie Rauchen) und hormonelle Einflüsse.
Autoantikörper
Autoantikörper in der RA, wie Rheumafaktor und anti-citrullinierte Proteinantikörper, tragen zur Entzündung und Gelenkschädigung bei, indem sie Immunreaktionen auslösen. FcRn (neonataler Fc-Rezeptor) schützt diese IgG-Autoantikörper vor dem Abbau, indem er sie wieder in den Blutkreislauf zurückführt. FcRn-targetierende Antikörper können die Krankheitsaktivität der RA reduzieren, indem sie den Abbau dieser schädlichen Autoantikörper fördern.
Entdecken Sie FcRn-AntikörperWelche Antigene sind an der Pathogenese der rheumatoiden Arthritis beteiligt?
Die gemeinsamen Epitope der HLA-DRB1-Allele spielen eine zentrale Rolle bei der Präsentation citrullinierter Peptide an T-Zellen, was eine Autoimmunreaktion gegen Gelenkgewebe auslösen kann. Dieser Prozess wird durch genetische Prädisposition und Umweltfaktoren beeinflusst. Die Citrullinierung ist eine posttranslationale Modifikation, bei der die Aminosäure Arginin in Citrullin umgewandelt wird. Diese Modifikation kann neue Epitope erzeugen, die vom Immunsystem als fremd erkannt werden.
Menschliche Leukozyten-Antigen-Ziele in der rheumatoiden Arthritis
Welche Antigenmarker gibt es für rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist mit mehreren Antigenmarkern verbunden, die bei Diagnose und Prognose helfen. Die wichtigsten Marker sind Rheumafaktor und anti-citrullinierte Proteinantikörper. RF ist ein Autoantikörper, der an die Fc-Region von IgG bindet und bei etwa 70-80 % der RA-Patienten vorkommt. ACPA erkennt citrullinierte Peptide und Proteine, wie Vimentin, Fibrinogen und Enolase, und ist hochspezifisch für RA.
Therapeutische Ansätze bei RA
Aktuelle Therapien umfassen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), Kortikosteroide, konventionelle krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) wie Methotrexat sowie biologische Wirkstoffe. Biologika wie TNF-Inhibitoren (z. B. Adalimumab, Infliximab), IL-6-Rezeptor-Antagonisten (z. B. Tocilizumab) und B-Zell-depletierende Wirkstoffe (z. B. Rituximab) haben die Krankheitsverläufe erheblich verbessert.
Verfügbare Biosimilar-Antikörper für RA-Ziele
Referenzen
- Split selectable markers." in: Nature communications, Vol. 10, Issue 1, pp. 4968, (2020) (PubMed). : "

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